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Letzte Änderung:
10.10.2003
© 1996 Christiane Eichler
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Occhi-Zitate

Auf dieser Seite sammle ich Zitate aus der Literatur, wo das Occhi erwähnt wird. Wenn jemand noch andere Stellen kennt, bitte ich um eine email: Email an Christiane Eichler

Was Nachschlagewerke zu sagen haben

... ist meist nicht viel, wenn überhaupt etwas. Je älter oder umfangreicher das Nachschlagewerk, desto eher wird man etwas finden.

Das Brockhaus Handbuch des Wissens in vier Bänden, Leipzig 1925, schreibt:

Schiffchenarbeit, Schiffchenspitze, Frivolitäten, Occhitechnik, eine Art der Knüpftechnik. Die Spitze bestehet nur aus zusammenhängenden Ringen und Bogen ... Fadenschlingen werden als Einlage mit dichten Doppelknoten umschürzt, wozu man sich eines Schiffchens, meist aus Zelluloid, bedient, auf dem das Garn aufgewickelt ist. Vgl. Beyer (1920), Eindrucks-Leichtenstern (1921), Helene Mallin (1923).

Es gibt eine Abbildung dazu, auf der ein Schiffchen in Aufsicht und Seitenansicht dargestellt ist, und auf einer Übersichtstafel Handarbeiten ist eine einfache Occhispritze dargestellt.

Der Duden (20. Aufl. 1991) schreibt:

Ok|ki|ar|beit <ital.;dt.> (Handarbeit, bei der aus Knoten gefertigte Bogen und Ringe eine Spitze bilden)

Erwähnungen in der Belletristik

Aus: Georgette Heyer, Venetia und der Wüstling, Rheinbeck (Rowohlt) 1965, (Englisches Original: Venetia, 1958):

S. 64:

    ... sie ... ging, um die verschiedenen Gegenstände, die Nurse in der Aufregung des Augenblicks einzupacken vergessen hatte, zusammenzusuchen. Dazu gehörte das Hemd, das sie gerade für Aubrey nähte, und ihre Schiffchenarbeit, beides in ihrem Nähkorb zu finden, zusammen mit Nadeln, Faden, Schere, ihrem silbernen Fingerhut und einem Stück Wachs.
S. 96:
    ... Nurse, die mit ihrer endlosen Schiffchenarbeit beim Fenster installiert saß, schaute über ihre Brille auf die Gruppe beim Kamin und war zufrieden.
S. 101:
    "Seither aber habe ich ihr meine Bewunderung über ihre Schiffchenarbeit ausgesprochen, und jetzt stehe ich wieder hoch im Kurs bei ihr!" gab er zurück. "Ich wünschte, er wäre hoch genug für sie, daß sie ihnen diese Schiffchenarbeit schenkt. sie muß geradezu Meilen davon haben, weil sie daran arbeitet, seit ich denken kann, und sie sehr selten verschenkt. Das gräßliche daran ist, daß sie es für denjenigen von uns bestimmt hat, der als erster heiratet. Ein höchst deprimierender Gedanke."