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Letzte Änderung:
10.10.2003
© 1996 Christiane Eichler
Alle Rechte vorbehalten.

Muster "Schnörkel"
(Bezug für ein Ei)


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Variante 1

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Variante 2

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Musterzeichnung

Arbeitsanweisung Variante 1

    Material:
  •   1 (Plastik-) Ei 6 cm hoch
  •   Glanzhäkelgarn 80 oder Spitzengarn
  •   Sticknadel mit abgerundeter Spitze Nr. 22 oder 24

Für Schiffchen und Knäuel

alle Ringe: 3-3-3+3-3-3 (außer erste Reihe)
alle Bögen 3-3-3-3-3-3

Reihe 1: *Ring 3-3-3-(+)4-3-3-3, Bogen,* von * bis * noch 5 mal wiederholen. Beim letzten Ring anschließen an ersten Ring nicht vergessen

Reihe 2: Abwechselnd Ringe und Bögen arbeiten. Den ersten Ring an die 2., den zweiten Ring an die vierte Öse des Bogens der Vorreihe anschließen (=insgesamt 12 Ringe).

Reihe 3: Wie Reihe 2, wobei die Ringe am Mittelpicot des Bogens der Vorreihe angeschlossen werden (wieder insgesamt 12 Ringe)

Reihe 4-6: wie Reihe 3.

Um den Bezug über dem Ei zu schließen, wie folgt vorgehen: Ring: 4-4--4-4,

Bogen: 4-4-4-4+6+4-4-4-4, anschl. an der Mittelöse der Bögen 1 und 2 der 6. Reihe.

Ring 4-4+4-4, anschl. an der Mittelöse des vorhergehenden Ringes. Auf diese Weise abwechselnd insgesamt 6 Ringe und 6 Bögen arbeiten. Alle Bögen von Reihe 6 sind mit diesem Schlußblümchen verbunden. Nicht vergessen, den ersten und letzten Ring aneinander anzuschließen.

Man arbeitet ohne das Ei solange es geht. Man braucht das Ei erst einzulegen, während man die Abschlußblumen arbeitet. Nach jedem Anschließen sollte man ausprobieren, ob man die Arbeit noch über das Ei ziehen kann. Wird es zu eng, läßt man das Ei in dem Überzug. Nun muß man mit dem Ei im Überzug weiterarbeiten. Das ist zunächst etwas umständlich, doch man gewöhnt sich daran, und der Aufwand lohnt sich.

Dieses Muster sieht sehr schön aus, wenn man es mit weißem Garn über einem farbigen Plastikei oder einmen gefärbten Naturhühnerei ausführt. Die Farbe sollte einen guten Kontrast zum Garn bieten. Man kann jedoch auch zweifarbig arbeiten, grün für die Bögen und andersfarbige Ringe, dann jedoch auf einem weißen Ei.

Variante 2

Eine andere Möglichkeit, dieses Muster zu arbeiten, besteht darin, die beiden Reihen 1 und 2 zweimal zu arbeiten und die Teile über beide Enden des Eis zu ziehen. Dann fädelt man eine Nadel mit demselben Garn ein, das man zum Knüpfen gebraucht hat, ein und schlingt das Ende an der 2. Öse eines Bogens des oberen Blümchens an. Nun sticht man mit der Nadel in die 2. Öse des gegenüberliegenden Bogens des unteren Blümchens ein, dann geht man zurück zum oberen Blümchen und faßt die 4. Öse desselben Bogens, macht dasselbe beim unteren Blümchen und arbeitet sich auf diese Weise um das Ei herum bis zum Anfang. Man erhält eine Zickzacklinie aus Garn.

Ehe man zum letzten mal anschließt und verknotet, sollte man um das Ei vom ersten Picot an herumgehen und dabei nach jeder Öse ein wenig am Faden ziehen, um das Ganze regelmäßig zu verspannen. Sie werden erstaunt sein, wieviel Faden da noch kommt. Wenn man mit der Spannung zufrieden ist, kann man nun die Enden ganz knapp am Picot verknoten.